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Hausmeister in Hamburg

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Einzelperson oder Serviceunternehmen?

Wenn Sie das Stichwort „Hausmeister-Service“ googeln, finden Sie fast eine halbe Million Treffer. Da für diese Tätigkeit keinerlei gesetzliche Auflagen existieren, kann jeder einen Hausmeister-Service gründen und als Gewerbe anmelden. Für die Qualität der Arbeit gibt es keinerlei objektive Bewertungskriterien oder -verfahren. Um aus den zahlreichen Angeboten die wirklich guten herauszufinden, gibt es nur einen Weg: Referenzen abfragen und dann Kosten und Leistungen sorgfältig vergleichen. Der Vorteil eines großen Dienstleisters ist, dass sein Angebot fest definiert und standardisiert ist. Die Arbeit ist jederzeit nachprüfbar und kann im Zweifelsfalle reklamiert werden. Aufgrund der Rechnungsstellung können die Kosten steuerlich geltend gemacht werden.

Ein Hausmeisterservice setzt Mitarbeiter zum Fenster putzen ein.

Auch verfügen große Hausmeister-Services über eine eingespielte Logistik, zu der Handwerker, Behördenkontakte, umfassende technische Ausrüstung und meist auch ein Fuhrpark gehören. Eigentümer von privat genutzten Immobilien, aber auch Unternehmen greifen daher gerne auf einen professionellen Hausmeister-Service zurück. Gerade bei Büroräumen, Arztpraxen, Hotels und öffentlichen Gebäuden sind die Erfahrung, Routine und Kompetenz eines größeren Anbieters gegenüber einem privaten Hausmeister wichtige Vorteile. Auch gehört zur Objektbetreuung durch einen großen Hausmeister-Service eine Haftungsübernahme, was gerade bei Wartungs- und Servicearbeiten an technischen Anlagen wichtig ist.

Der Nachteil leitet sich aus dem Vorteil ab: Ein großer Hausmeister-Service hat zahlreiche Kunden. Die Mitarbeiter werden dabei meist nicht einem festen Objekt zugeordnet, sondern im Schichtbetrieb je nach Arbeitsaufkommen eingeteilt. Man hat also keinen „eigenen“ Hausmeister, sondern es geht allein um die zu verrichtenden Arbeiten. Wenn Sie auf persönlichen Kontakt Wert legen, empfiehlt sich ein kleinerer Hausmeister-Service, bei dem Ihr Objekt immer vom selben Ansprechpartner betreut wird.

Manche Hausmeister-Services bieten auch eine Fuhrpark-Betreuung inklusive Park- und Fahrdienst an. Liegt z.B. die Tiefgarage in einiger Entfernung zum Wohnhaus, so übergibt der Mieter wie beim amerikanischen „Valet Parking“ bei der Ankunft Fahrzeug und Schlüssel dem Hausmeister. Dieser kümmert sich dann darum, dass das Auto ordnungsgemäß geparkt wird und fährt es auf Wunsch des Mieters auch wieder vor. Besitzt der zuständige Hausmeister einen Personenbeförderungsschein, so kann auch ein privater Fahrdienst angeboten werden. z.B. für Schulkinder, die im selben Objekt wohnen.

Am persönlichsten ist das traditionelle Modell „privater Hausmeister“. In Mehrparteienhäusern und gut kommunizierenden Nachbarschaften ergibt sich diese Hausmeister-Rolle manchmal von ganz von allein. So kann z.B. ein Mieter, der bereits sehr lange im Objekt wohnt und handwerkliche Qualifikationen besitzt, in Absprache mit dem Eigentümer die Hausmeister-Aufgaben übernehmen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Der Hausmeister lebt vor Ort, ist im Notfall innerhalb von Minuten erreichbar und entsprechend motiviert, da die Belange der Mieter automatisch zumindest teilweise auch seine eigenen sind. Nachteilig bei einer solchen Absprache sind die fehlenden Regressmöglichkeiten.

Da der Hausmeister eine Privatperson ist, haben Mieter und Eigentümer keine Möglichkeit, Garantieansprüche oder Leistungsmängel geltend zu machen. Und da eine Privatperson nicht zum Ausstellen einer abzugsfähigen Rechnung berechtigt ist, sondern in der Regel durch einen Mietnachlass oder eine andere Kompensation bezahlt wird, z.B. einen Gratisparkplatz, kann der Eigentümer die Hausmeister-Kosten nicht steuerlich geltend machen.