Einen Hausmeister zu haben, den man anrufen kann wenn eine kleinere Reparatur notwendig ist oder wenn man sich mal ausgeschlossen hat ist ein Segen. Gerade auf größeren Grundstücken oder in größeren Immobilien lohnt es sich, einen Hausmeister zu engagieren. Laut einer aktuellen Studie haben die Einwohner im Bezirk Altona besonders viel Wohnraum pro Person zur Verfügung. Ähnlich sieht es in den Stadtteilen Wohldorf-Ohlstedt (Bezirk Wandsbek) und Harvestehude (Bezirk Eimsbüttel) aus. Dort werden von Hausmeistern auch weitere typische Arbeiten, wie die Pflege von Grünanlagen oder Entrümpelungen vorgenommen. Zum Hausmeister-Service zählt auch der Winterdienst. Dieser muss wetterbedingt in Hamburg jedoch nicht so intensiv betrieben werden wie beispielsweise im Süden von Deutschland.
Hausmeister im öffentlichen Sektor
Öffentliche Einrichtungen beschäftigen häufig auch einen oder mehrere Hausmeister. Hier geht es in der Regel um die komplette Objektbetreuung. Der Aufgabenbereich unterscheidet sich hier von Institution zu Institution. So muss der Hausmeister der Uniklinik Hamburg-Eppendorf andere Arbeiten erledigen als beispielsweise der Hausmeister des Gymnasiums in Niendorf. Dennoch haben Hausmeister-Agenturen oft gleichzeitig Betreuung von Privatgebäuden und Betreuung für öffentliche Einrichtungen im Angebot.
Statistiken zum Beruf Hausmeister in Hamburg
Vergleicht man Statistiken von 1999 bis 2011 lässt sich erkennen, das die Anzahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Hausmeister konstant bei etwa 5.000 liegt. Die Zahl der Frauen in diesem Beruf ist in Hamburg jedoch drastisch zurückgegangen. Von 17,4 % im Jahre 1999 auf nur noch ca. 7% im Jahre 2011. Die meisten Hausmeister sind 50 Jahre und älter. Der Radiosender Hamburg hat mit „Hausmeister Rudi“ dem Berufsbild ein ganz eigenwilliges Denkmal gesetzt. Seit über 25 Jahren kann man mit Hausmeister Rudi Hamburg erkunden. Er ist inzwischen zu einer richtigen Kultfigur in Hamburg avanciert. Kein Wunder, Hausmeister Rudi weiß immer was in Hamburg so los ist.